AG Junkerspfad / Junkers-Architektur
Die Arbeitsgruppe Junkers-Architektur gründete sich im Januar 2013 aus der Initiativgruppe gegen den Abriss des Junkalor-Verwaltungsgebäudes an der Altener Straße. Sie trat im gleichen Jahr dem Förderverein Technikmuseum Hugo Junkers e.V. bei und widmet sich dem baulichen Erbe des Wirkens von Prof. Hugo Junkers im Dessauer Stadtgebiet. Das Ziel der AG ist dessen Schutz und seine touristische Erschließung, auch im Hinblick auf eine identitätsstiftende Wirkung bei der Dessauer Bürgerschaft.
Die AG trug sich mit der Idee eines „Junkers-Pfades Dessau“, der sowohl unmittelbar im Stadtgebiet als auch über eine Internetseite erlebbar ist. Diesen wollte man in das geplante touristische Leitsystem der Stadt Dessau-Roßlau integrieren, um somit der Tragweite des Einflusses von Prof. Hugo Junkers auf Dessau bis in die Gegenwart gerecht zu werden. Die AG sieht sich in der Verantwortung, den inhaltlichen Teil dieses Junkers-Pfades auszugestalten.
Als ersten sichtbaren Schritt hat die AG 2016 eine ca. 6 m hohe „digitale Skulptur“ errichtet, etwa dort, wo einst das denkmalgeschützte Verwaltungsgebäude des ehemaligen Junkers-Kaloriferwerkes mit seinem innovativen Stahlskelett klinkerverkleidet stand. Die Skulptur wurde mit geborgenen Stahlträgern aus diesem Bauwerk geformt. An der Skulptur sind Informationen lesbar bzw. abrufbar.
Um eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart zu schlagen, hat die AG eine Homepage “Junkers-Pfad Dessau” über das Wirken von Prof. Hugo Junkers an 18 ausgewählten Standorten im Stadtgebiet entwickelt. So soll u.a. auch direkt vor Ort über einen QR-Code Informationen zur Öffentlichkeitsarbeit der Arbeitsgruppe die Neugierde für die Bauhausstadt und das Wirken von Hugo Junkers geweckt werden.
Weiterhin hat die AG 15 Roll-Ups fertigen lassen, die über das Schaffen von Prof. Hugo Junkers in Dessau berichten. Diese Roll-Ups können als komplette Ausstellung verliehen werden.